Beckenschiefstand – Behandlung
Der Beckenschiefstand oder die Beinlängendifferenz ist eine oft verkannte oder nicht adäquat behandelte Dysfunktion der Iliosakralgelenke. Wird diese Blockierung der Iliosakralgelenke nicht beseitigt, ist eine Deblockierung der Wirbelgelenke zum baldigen Rezidiv verurteilt.
Erschwerend kommt hinzu, dass Dysfunktionen aus dem Bereich der Wirbelsäule als auch der Unteren Extremität sich im Becken manifestieren und dort zu nachhaltigen Problemen führen können. Das Becken dient diesbezüglich als „Mülleimer des Körpers“ und versucht alltäglich Kompensation zu gewährleisten. Häufig entsteht ein Beckenschiefstand in Verbindung mit einer dekompensierten Körperposition.
Hier gilt es strukturiert und gezielt einzuschreiten und das Becken nachhaltig zu stabilisieren. Ob hierfür eine Schuherhöhung nötig ist, bleibt zu untersuchen.
Der „Doppelimpuls nach Savory“, ein schmerzloser und seit Jahrzehnten bewährter Griff, bietet den optimalen Einstieg in die Behandlung.
Du vertiefst dein anatomisches Wissen und verstehst Zusammenhänge in ihren Entstehungsmechanismus. Dies bietet Dir die Grundlage für eine qualitative nachhaltige Therapie. Die muskulo-ligamentäre Beteiligung wird deutlich und nachvollziehbar.
Alle manuellen Techniken eignen sich für jeden Praxisalltag und bergen keine Kontraindikationen.
Zielgruppe
Krankengymnasten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Ärzte, Heilpraktiker, Masseure, med. Bademeister