Funktionelle Schulterinstabilität – Klinische Untersuchung & Management
Funktionelle Schulterinstabilität – Klinische Untersuchung & Management
Die glenohumerale Instabilität umfasst ein Spektrum von Störungen, das von subtilen Mikroinstabilitäten bis hin zu vollständigen Luxationen reicht. Besonders bei funktionellen Instabilitäten sind strukturelle Veränderungen häufig kaum nachweisbar – entscheidend sind muskuläre Dysbalancen und eine gestörte neuromuskuläre Kontrolle. Diese „versteckten“ Instabilitäten können zu Überlastungsschäden, Mikrotraumata oder sekundären Impingement-Symptomen führen.
Aktuelle Studien betonen die Wichtigkeit einer gezielten funktionellen Diagnostik und eines individualisierten therapeutischen Vorgehens, um Patient:innen nachhaltig und effektiv zu behandeln.
Kursziele:
- Verständnis von Klassifikationen und Mechanismen funktioneller Schulterinstabilitäten
- Auffrischung relevanter anatomischer und biomechanischer Grundlagen
- Erlernen spezifischer Tests zur Beurteilung struktureller und funktioneller Instabilitäten
- Anwendung von Muskelfunktionstests zur Evaluation der neuromuskulären Kontrolle
- Erkennen klinischer Muster und funktioneller Störungen im Schulterbereich
- Durchführung strukturierter klinischer Untersuchungen des Schulterkomplexes
- Differenzialdiagnose verschiedener Formen von Impingement
- Entwicklung individueller Behandlungsstrategien nach aktuellem evidenzbasiertem Wissen
- Praktische Anwendung manualtherapeutischer und aktiver Maßnahmen
- Aufbau funktioneller Rehabilitationsprogramme zur Wiederherstellung der Stabilität